Eine Produktionskette, die den höchsten Standards entspricht
Die Kooperation mit unseren Landwirten sichert die Nachhaltigkeit der Produktionskette von Mutti, die auf Tradition und Vertrauen baut, sich aber auch auf strenge Eigenkontrollen und internationale Zertifizierungen stützt. Strenge Qualitätskontrollen und das Know-how der Landwirte bilden die Grundlage für ein exzellentes Qualitätsprodukt aus Tomaten.
Hinter einer guten Tomate steht immer ein guter Landwirt
Wenn Sie im Hoch- oder Spätsommer nach Parma kommen, sehen Sie überall auf den Feldern Landwirte, die ihren Tomatenanbau kontrollieren. Um festzustellen, ob eine Tomate reif genug ist, kontrollieren die Landwirte ihre Farbe und ob diese schön rot ist. Anschließend prüfen sie die Schale auf ihre Beschaffenheit. Entscheidend für den richtigen Erntezeitpunkt ist jedoch der Geschmack. Die Festigkeit der Schale, die Saftigkeit und der Geschmack müssen stimmen.
Aus wissenschaftlicher Sicht ist die Tomate reif, wenn die Frucht ein Maximum an Reservestoffen gebildet hat, darunter auch Pigmente wie Lycopin, das der Tomate ihre rote Farbe verleiht. Daher ist die Farbe ein wichtiger Indikator für den Reifegrad der Tomate. Genau wie das Tomatin. Der hohe Lycopingehalt macht die Tomate außerdem zu einem besonders gesunden Lebensmittel.
Sobald die Tomate reif ist, gibt uns der Landwirt Bescheid, dass es Zeit für die Ernte ist. Tomaten müssen schnell geerntet werden, damit sie ihren hervorragenden Geschmack und ihre Konsistenz behalten. Daher sind unsere Felder im Durchschnitt nur 95 km von unserem Betrieb entfernt –– denn die Tomate lässt nicht gerne auf sich warten.
Wir sind davon überzeugt, dass ein erfahrener Landwirt die beste Garantie für eine hohe Qualität der Tomaten ist. Aus diesem Grund legen wir großen Wert auf die persönliche Beziehung zu unseren Tomatenzüchtern. In der Regel gehen wir mit ein und derselben Familie langjährige Partnerschaften ein. Das stärkt das Vertrauen auf beiden Seiten und gibt uns die Möglichkeit, bewährte Verfahren weiterzugeben und unsere Produktionskette vom Feld bis auf den Teller transparent zu machen.
Unsere Landwirte sind stolz auf ihre Partnerschaft mit uns, denn wir stellen höchste Ansprüche
Der Anbau von Tomaten ist nicht einfach. Selbst die besten Methoden helfen nicht, wenn Natur und Wetter nicht auf unserer Seite sind. Wir unterstützen unsere Landwirte jedoch mit Informationen und Technologien zur Vorhersage von Klimaveränderungen, damit sie schnell reagieren können, um den Tücken des Tomatenanbaus begegnen zu können..
In diesem Zusammenhang sollte man wissen, dass unsere Tomatenzüchter keine nur gelegentlich für uns arbeitenden Landwirte sind und dies aufgrund der erforderlichen Investitionen in die Technik auch nicht sein können. Deshalb gehen die Landwirte bei ihren Berechnungen und Prognosen gewöhnlich von einen Zeitraum von mindestens 5 Jahren aus.
Jeder einzelne Landwirt, mit dem wir kooperieren, unterzeichnet einen Vertrag und unsere ethischen Grundsätze und verpflichtet sich, nach den Verfahren zu arbeiten, die laut unseren Gütesiegeln erforderlich sind. Unsere Landwirte wissen auch, dass wir nicht einfach irgendeine Frucht kaufen. Die Tomaten, die wir für die Weiterverarbeitung zulassen, müssen ein strenges Verfahren zur Qualitätskontrolle durchlaufen.
Worauf achten wir bei der Auswahl unserer Tomaten?
Während der 75 Tage dauernden Erntesaison werden die im Durchschnitt 270 täglichen Lieferungen an drei verschiedene Betriebe (also etwa 20.000 Lieferungen frischer Tomaten) nach 10 verschiedenen Parametern zur Beurteilung der Qualität der Tomaten und der maschinellen Ernte kontrolliert:
- Brix-Gehalt,
- Anteil der Erde,
- grüne Tomaten,
- faule Tomaten,
- Tomaten mit Blütenendfäule,
- aufgeplatzte Tomaten,
- Tomaten mit Druckstellen,
- unreife Tomaten,
- Tomaten mit Sonnenbrand,
- Tomaten mit Narben.
Anhand dieser Parameter wird der Endpreis für die Tomate ermittelt. Lieferungen, die einem oder mehreren Parametern nicht entsprechen, werden abgelehnt und an den Landwirt zurückgeschickt, der sie dann an andere tomatenverarbeitende Betriebe mit weniger strengen Qualitätsstandards verkaufen kann.
Kritik gibt es allerdings auch: Mitunter wird uns vorgeworfen, dass wir uns nicht den Marktbedingungen fügen wollen oder dass wir uns wie „Apotheker“ verhalten, weil wir in puncto Qualität keine Kompromisse machen. Wir verstehen diese Kritik aber eher als Kompliment.
Harte Arbeit zahlt sich am Ende aus
Das Schild von Mutti auf einem Feld steht für Professionalität, Respekt vor der Natur und Verantwortung. Hinzu kommt, dass wir unseren Landwirten Preise zahlen, die in der Regel 10–15 % über dem durchschnittlichen Marktpreis liegen. Die 40 Landwirte mit der jahresbesten Qualität erhalten zusätzlich eine Geldprämie für ihre Arbeit. Die allerbesten von ihnen erhalten das begehrte Qualitätssiegel Pomodorino d’Oro (Goldene Tomate). Die Preisträger genießen landesweit Aufmerksamkeit und werden so bekannt. Mann könnte auch sagen, sie werden zu „Rockstars“ unserer Branche.
Die Gewinner dieser jährlichen Auszeichnung gelten als Spitzenreiter der tomatenverarbeitenden Industrie Italiens.
So bauen wir nachhaltige Tomaten an.
Der Anbau nachhaltiger Tomaten ist durchaus komplexer, als Sie vielleicht denken. Wir zeigen Ihnen, wie es geht, und Sie können es gerne selbst ausprobieren und dabei die Natur schonen:
Unsere Produktionskette wurde u. a. mit diesen Zertifikaten
ausgezeichnet: BRC und IFS
Diese beiden internationalen Zertifizierungen belegen, dass unsere Verfahren den besten Branchenpraktiken entsprechen.
ISO22005
Die Zahlen- und Buchstabenreihe steht für ein strenges, international anerkanntes Zertifikat, das die Transparenz unserer Produktionskette gewährleistet. Unsere Produkte werden aus 100 % italienischen Tomaten hergestellt, die in gentechnikfreien Gebieten angebaut werden.
UNI11233
Das Zertifikat für integrierte Produktion garantiert, dass unsere Produkte nach den Grundsätzen der nachhaltigen Landwirtschaft hergestellt werden. Voraussetzung für den Erhalt dieses Zertifikats ist der Anbau unserer Tomaten ohne den Einsatz schädlicher Chemikalien, biologischer Mittel oder Techniken.
Lesen Sie auch den Bericht des italienischen WWF über unseren Wasserfußabdruck.